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Kommentar über das Künstlerhaus im Rechenzentrum: Geräuschlose Lösung

Ziemlich geräuschlos haben sich die Teilnehmer, darunter Vertreter der Stadt, der Pro Potsdam und der Künstler selbst, auf wichtige Eckpunkte verständigt. Eine gute Lösung, die Beteiligten in die Diskussion einzubinden.

Von Peer Straube

Auch wenn noch viele Fragen offen sind: Der Szenario-Workshop (was für ein Wort!) zur Zukunft der Kreativen im Rechenzentrum scheint tatsächlich etwas gebracht zu haben. Weitgehend geräuschlos haben sich die Teilnehmer, darunter Vertreter der Stadt, der Pro Potsdam und der Künstler selbst, auf wichtige Eckpunkte verständigt. Allein die Vereinbarung, dass die Kreativen künftig doppelt so viel Platz bekommen sollen wie im Rechenzentrum, kann als Beleg für eine kreative und sachorientierte Gesprächsatmosphäre gelten. Nicht immer ist es von Nachteil, wenn die an einem Problem direkt Beteiligten hinter verschlossenen Türen tagen.

Schließlich – und das sei an die Adresse des Bündnisses „Stadtmitte für alle“ gerichtet – kann man über das Ergebnis immer noch trefflich streiten, wenn es einem nicht passt. Im Moment ist es noch nebensächlich, wo genau das neue Kreativzentrum auf der Plantage gebaut werden soll. Viel wichtiger ist es aktuell, dass die Künstler bis zur Eröffnung des Neubaus im Rechenzentrum bleiben können. Dem muss die Garnisonkirchen-Stiftung zustimmen. Sie sollte das schnell tun.

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