zum Hauptinhalt
Glascontainer wollen viele nicht in direkter Nähe haben. Zu weit weg sollen sie aber auch nicht sein.

© M. Thomas

Kommentar über Altglascontainer in Potsdma: Kreative Vorschläge gegen das Schmuddel-Image

Die Suche nach geeigneten Standorten für Glascontainer in Potsdam ist nicht besonders einfach. Allerdings sollte die Stadtverwaltung Supermarktketten stärker in die Verantwortung nehmen, meint PNN-Autor Henri Kramer.

Potsdam - Mit Altglascontainern ist es ein wenig paradox. Solche Behälter will kaum jemand vor seinem Fenster haben, weil Flaschen eben laut klirren, wenn sie hineingeworfen oder abgeholt werden. Zudem sind rund um solche Container häufig viele Scherben zu finden. Zugleich möchten Bürger naturgemäß möglichst kurze Wege zum nächsten Glascontainer. Insofern ist die von der Stadtverwaltung angestrengte Suche nach neuen Plätzen für solche Behälter natürlich nicht einfach.

Allerdings sollte die Verwaltung noch einmal vertiefend prüfen, wie sie gerade Supermarktketten in Potsdam in die Verantwortung nehmen könnte. Denn dort werden eben Glasflaschen gekauft, dort könnten sie logischerweise auch einfach wieder weggeworfen werden. Wahrscheinlich werden die Supermarktketten dann zwar ähnlich wie normale Bürger eher ablehnend argumentieren. Allerdings könnte das Rathaus kreative Vorschläge machen, wie die Container vielleicht so gestaltet werden – Graffiti-Bilder, Pflanzungen im Umfeld –, dass der Schmuddel-Faktor so gering wie möglich bleibt. Und die Supermarktketten damit leben können.

Und was meinen Sie? Schreiben Sie uns an leserpost@pnn.de!

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false