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Die Covid-Station im Potsdamer Klinikum, hier eine Aufnahme aus dem Mai

© Andreas Klaer

Kommentar | Solidarität in Corona-Zeiten: Wie helfen?

Mitten in der zweiten Corona-Welle werden sich viele fragen, wie man auch hier in Potsdam helfen kann. Einige Möglichkeiten gibt es, man müsste sie aber besser auflisten.

Die zweite Corona-Welle ist eine Krise, in der man sich gerade als Nichtmediziner hilflos fühlt. Gerade, wenn man die Fernsehaufnahmen aus Krankenhäusern sieht, bei denen Ärzte um das Leben von Patienten kämpfen. Zugleich ist es angesichts der hohen Infektionszahlen absehbar, dass in den kommenden Tagen die Zahl der Covid-Patienten in den Potsdamer Krankenhäusern eben weiter steigen und die Krise des medizinischen Systems immer größer wird. 

Das Empfinden ist dabei anders als bei der sogenannten und in der Rückschau fast schon läppisch wirkenden Flüchtlingskrise vor fünf Jahren, als viele Neuankömmlinge schlicht erst einmal Kleidung und andere Sachen benötigten und Sachspenden daher naheliegend waren.

Die Fördervereine der Krankenhäuser freuen sich über Spenden

Doch nun, so kurz vor Weihnachten, werden sich viele auch fragen: Was kann man als Potsdamer tun, wenn man die Angestellten des Klinikums oder des St. Josefs Krankenhauses entlasten will? Außer dem Naheliegenden: Möglichst null Kontakte. Aber sonst? Mit einer Google-Suche stößt man auch auf Fördervereine beider Häuser, die mit Spenden für das Patientenwohl sorgen wollen. 

Und in sozialen Netzwerken wirbt das Klinikum um Helfer im nicht-medizinischen Bereich: „Von Lagerarbeiten, über die Verteilung von Speisen bis hin zur Logistik und Entsorgung – Sie unterstützen unsere Pflege- und Servicekräfte mit nicht-medizinischen Aufgaben.“ Solche einzelnen Aufrufe sollten am Besten zusätzlich vom Rathaus gebündelt kommuniziert werden: Damit helfen kann, wer will.

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