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Das Extavium steckt schon lange in der Krise.

© Ottmar Winter

Kommentar | Potsdamer Mitmachmuseum: Gerettet ist das Extavium leider noch nicht

Der Träger Kinderwelt gGmbH will das Extavium übernehmen. Ein Hoffnungsschimmer. Aber gerettet ist das finanziell angeschlagene Mitmachmuseum in Potsdam damit noch nicht.

Mit dem Angebot, das finanziell angeschlagene Extavium zu übernehmen, liefert der Kitaträger Kinderwelt gGmbH ohne Frage mehr als einen Hoffnungsschimmer für die wissenschaftliche Mitmachwelt in Potsdams Zentrum. Doch von einer Rettung für das Extavium darf realistischerweise nicht gesprochen werden. Schließlich macht auch der neue Betreiber unmissverständlich deutlich, dass ein kostendeckender Betrieb auch unter seiner Führung nur mit städtischen Fördermitteln möglich sein kann. 

Gleichzeitig befinden wir uns bekanntlich in außergewöhnlichen Zeiten durch die Corona-Pandemie. Milliardenschwere Ausgaben zur Linderung finanzieller Schwierigkeiten von Privatleuten und Firmen lasten in bislang ungekannter Höhe auf den öffentlichen Haushalten. Die Förderung eines Mitmachmuseums wie das Extavium war und bleibt aber eine freiwillige Aufgabe für eine Kommune. Und die ist unter Umständen gar nicht mehr möglich aufgrund der großen finanziellen Belastungen durch die Coronakrise. Gerettet ist das Extavium leider noch nicht.

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