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Das blu in Potsdams Innenstadt ist gut ausgelastet.

© Andreas Klaer

Kommentar: Neue Schwimmhalle für den Norden muss her

Schon jetzt stoßen Potsdams Schwimmbäder an ihre Kapazitätsgrenzen. Es braucht dringend eine neue Schwimmhalle im Norden der Stadt. Ein Kommentar. 

Ein Kommentar von Henri Kramer

Potsdam - Eigentlich ist es keine Überraschung: Das Rathaus teilt jetzt auch die in der Stadtpolitik schon längst vorhandene Einsicht, dass im Potsdamer Norden dringend eine Schwimmhalle gebaut werden muss. Schon jetzt stoßen das neue blu-Bad am Brauhausberg, das sanierungsbedürftige Kiezbad Am Stern und die ohnehin nur Sportlern offen stehende Schwimmhalle am Luftschiffhafen an ihre Kapazitätsgrenzen. 

Lange Wege in die Innenstadt

Auch beim Thema Schulschwimmen wird es nicht besser. Alle Schüler im Norden haben bereits jetzt die zweifelhafte Freude, für das Unterrichtsfach Schwimmen in die Innenstadt zum blu und wieder zurück fahren zu müssen. Wenn in den nächsten Jahren noch das Leipziger Dreieck umgebaut und die Lange Brücke ersetzt wird, dürfte dieser Weg nicht kürzer werden. 

Erst unlängst hat Kämmerer Exner vorgerechnet, dass er auch 2022 noch über liquide Reservemittel in Höhe von 21 Millionen Euro verfügt – dafür kann man mindestens noch ein Schwimmbad bauen.

Henri Kramer
PNN-Redakteur Henri Kramer.
PNN-Redakteur Henri Kramer.

© Sebastian Gabsch PNN

Daher ist es unverständlich, dass das Rathaus nun den finanziellen Bedenkenträger für die notwendige Investition spielt: Erst unlängst hat Kämmerer Burkhard Exner (SPD) vorgerechnet, dass er trotz der Millionenrückzahlung von Kitabeiträgen auch 2022 noch über liquide Reservemittel in Höhe von 21 Millionen Euro verfügt – dafür kann man mindestens noch ein Schwimmbad bauen.

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