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Nachbarschaftshilfe steht derzeit hoch im Kurs.

© dpa Themendienst

Kommentar | Füreinander da: Solidarität während der Coronakrise

Trotz der immer schärferen Einschränkungen im öffentlichen Leben sind Potsdamer füreinander da. PNN-Redakteurin Jana Haase über Solidarität in Zeiten der Coronakrise.

Potsdam - Not macht erfinderisch, heißt es. Nun ist Potsdam in der Coronakrise noch weit von wirklicher Not entfernt. Erfinderisch sind die Potsdamer trotzdem – wenn es darum geht, trotz der immer schärferen Einschränkungen im öffentlichen Leben füreinander da zu sein. Abstand halten, Sozialkontakte meiden, „Social Distancing“, sind jetzt nötig, um die Ausbreitung des Virus stark zu verlangsamen – damit nicht zu viele Menschen auf einmal krank werden, was die Krankenhäuser bei der Behandlung der schweren Fälle vor Platzprobleme stellen könnte. 

Kultureinrichtungen haben bereits geschlossen, ab Mittwoch kommen Schulen und Kitas hinzu, auch Kneipen, Fitnesscenter, Sportplätze sind dicht – alles Orte, an denen Menschen sonst zusammenkommen. Das kann man aber auch virtuell: Auf den sozialen Netzwerken organisieren sich viele Potsdamer, täglich gibt es neue gute Ideen. 

Da sind die freien Musikschulen, die auf Online umstellen, da ist ein Potsdamer Kreativprojekt, das Künstlern und Schulen kostenlos im Internet eine Bühne bietet, der Lehrer, der in den „Coronaferien“ über Twitter kurzerhand einen Lesewettbewerb ausruft oder die von Bürgern gestartete Quarantänehilfe... 

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Die Arbeiterwohlfahrt denkt an die Älteren und lässt das Prinzip Briefkasten wiederaufleben. Dass so viele Potsdamer in der Krise füreinander da sein wollen, ist eine gute Nachricht in diesen Tagen.

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