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Im Extavium in Potsdam werden Kinder nicht nur exzellent unterhalten, sie lernen auch noch spielerisch Essenzielles aus den Naturwissenschaften.

© O. Winter

Kommentar: Extavium und Biosphäre wären ideale Verbindung

Es ist absolut richtig, dass Potsdam das defizitäre Mitmachmuseum Extavium finanziell fördert. Die Überlegung, dass das Extavium künftig in die Biosphäre integriert werden könnte, ist sinnvoll. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Katharina Wiechers

Potsdam - Ein Schlechtwetterprogramm für Kinder, das den Kleinen Spaß macht und auch Erwachsenen eine gute Zeit bringt, das ist rar – nicht nur in Potsdam. Dass es neben Naturkundemuseum, Biosphäre, Schwimmbad und anderen ähnlichen Einrichtungen auch das Extavium künftig noch gibt, ist eine gute Nachricht. 

Mitarbeiter bekommen teilweise nur den Mindestlohn

Hier werden die Kinder nicht nur exzellent unterhalten, sie lernen auch noch spielerisch Essenzielles aus den Naturwissenschaften. Übermittelt durch kreative Experimente und Personal vor Ort, das mitunter sogar aus promovierten Wissenschaftlern besteht. Dass die Mitarbeiter bislang teilweise für Mindestlohn oder sogar ehrenamtlich tätig waren, ist dieser wichtigen Bildungseinrichtung nicht würdig. 

Das Bekenntnis der Stadt, das Extavium in diesem Jahr und wahrscheinlich auch im kommenden mit 200 000 Euro zu fördern, ist daher richtig. Und es könnte noch weitergehen. Denn schließlich wartet im Norden der Stadt ein ambitioniertes Projekt auf seine Entwicklung: Die Erweiterung der defizitären Biosphäre. Diese soll mit viel Steuergeld zu einem außerschulischen Lernort – „Science-Center“ – werden. Das Extavium ist ein solcher Ort, und Platzprobleme hat es auch. Eine Verbindung wäre also ideal.

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