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Kohleausstieg: Klimaschützer demonstrieren am Landtag in Potsdam

Protest gegen Kohlekonsens: Am Freitag haben Klimaschützer gegen den Vorschlag der Kohlekommission zum Kohleausstieg demonstriert. Das anvisierte Datum sei viel zu spät.

Potsdam - Am Brandenburger Landtag in Potsdam haben am Freitag mehrere Klimaschützer demonstriert. Sie entrollten ein Banner, auf dem "2038?! Fürs Klima viel zu spät" zu lesen war. Der Protest fand im Rahmen der Aktion "Ende Gelände" statt. Die Initiative setzt sich für einen schnellst möglichen Kohleausstieg ein. Vom 1. Februar an wolle man zehn Tage in ganz Deutschland Proteste gegen das Ergebnis der Kohlekommission organisieren.

Kohleausstieg bis 2038 geplant

Ende Januar hatte sich die Kohlekommission auf ein Konzept zum Ausstieg aus der Kohle verständigt. Bis 2038 soll der Ausstieg geschafft sein. Während sich die Politik zufrieden zeigte, warnten Wissenschaftler vor allzu großem Optimismus.

Der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber mahnte, dass aus wissenschaftlicher Sicht die Kohleverstromung spätestens 2030 beendet sein müsste. Strecken könne man die Zeit, wenn man in anderen Sektoren enorme Fortschritte machen würde.

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