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Kleingärten in Potsdam: Angergrund: Kleingärtner räumen nicht

Babelsberg - Die Kleingärtner der Sparte Angergrund wehren sich gegen die Räumung ihrer Gärten – und haben kollektiv das von Investorenfirma Tamax gestellte Ultimatum Mitte März verstreichen lassen. „Der Verein steht geschlossen zusammen“, sagte der Vorsitzende des Vereins, Andreas Fischer, den PNN.

Babelsberg - Die Kleingärtner der Sparte Angergrund wehren sich gegen die Räumung ihrer Gärten – und haben kollektiv das von Investorenfirma Tamax gestellte Ultimatum Mitte März verstreichen lassen. „Der Verein steht geschlossen zusammen“, sagte der Vorsitzende des Vereins, Andreas Fischer, den PNN. Bisher seien alle Gärtner in ihren rund 30 Parzellen in der Babelsberger Dieselstraße geblieben. Das habe der Verein mit eindeutiger Mehrheit bei der letzten Mitgliederversammlung beschlossen.

Wie berichtet hatte der Eigentümer des Grundstücks, eine Berliner Immobilienfirma, die Kleingärtner dazu aufgefordert, ihre Parzellen mit dem 15. März zu räumen. Sonst, droht er, die Räumung per Klage zu erwirken. Bisher gibt es für das Grundstück, das die Tamax 2014 gekauft hat, keinen Bebauungsplan. Es laufen vorbereitende Untersuchungen. Der Investor hat jedoch detaillierte Pläne, er möchte dort Wohnblocks mit bis zu 500 Wohnungen bauen.

Bisher haben die Kleingärtner nach Angaben von Andreas Fischer keine weiteren Nachrichten von der Firma Tamax oder einem Gericht erhalten. Die Gärtner hoffen indes weiter darauf, dass die Stadt und die Politik eine Lösung finden, um die Gärten zu erhalten. Wie berichtet hatte sich die städtische Kleingartenkommission im März für den Erhalt der Sparte ausgesprochen. Auch der linke Bundestagsabgeordnete Norbert Müller hatte sich für deren Belange stark gemacht. Einen konkreten Vorschlag zur Sicherung gibt es aber noch nicht. 

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