zum Hauptinhalt

Kleingärten in Babelsberg: Parzellen sollen bleiben

Kleingartenkommission spricht sich für den Erhalt der Sparte Angergrund in Babelsberg aus

Babelsberg - Die Kleingartenkommission hat sich am Mittwoch für den Erhalt der Sparte Angergrund in Babelsberg ausgesprochen. Das Gremium, dem Vertreter der Stadtverwaltung, Stadtpolitik und des Kleingartenverbandes angehören, schätzt die Chancen auf die Durchsetzbarkeit der vom Eigentümer vorgeschlagene Wohnbebauung gering ein, wie die Stadt mitteilte. Wie berichtet hat der Grundstückseigentümer, die Berliner Immobilienfirma Tamax, die Gärtner zur Räumung ihrer Parzellen bis 15. März aufgefordert. Andernfalls werde er das gerichtlich durchsetzen. Zwar gibt es derzeit keinen Bebauungsplan, es laufen lediglich vorbereitende Untersuchungen, aber der Investor hat Pläne für mehrere Wohnblocks mit bis zu 500 Wohnungen.

Stadt muss aktiv werden

Am Donnerstag traf sich auch der linke Bundestagsabgeordnete Norbert Müller mit Vertretern des Kleingartenvereins Angergrund. Er sieht die Stadt am Hebel: Sie müsse aktiv werden, die Gärten sichern und dürfe das Gelände nicht der Willkür des Investors überlassen, hieß es aus seinem Büro. Die Kleingärtner der Sparte haben indes noch nicht entschieden, ob sie bis Mitte März räumen. Das könne man erst nach der Mitgliederversammlung am kommenden Montag sagen, bis dahin seien auch noch Termine mit der Stadt geplant. Der Vereinsvorsitzende Andreas Fischer will die Gärtner aber zum Kämpfen ermutigen. sca

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false