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Kleidung weg: AfD-Chef Gauland beim Baden in Potsdam bestohlen

AfD-Parteichef Alexander Gauland wurde beim Baden am Heiligen See die Kleidung gestohlen. Der Täter soll nach verschiedenen Berichten „Nazis brauchen keinen Badespaß“ gerufen haben.

Potsdam - Erneut ist AfD-Parteichef Alexander Gauland offenbar Opfer einer Attacke auf sein privates Lebensumfeld geworden. Wie Sicherheitskreise und Gaulands Büro dieser Zeitung bestätigten, soll ihm in der vergangenen Woche beim Baden am Heiligen See die Kleidung gestohlen worden sein. Offiziell bestätigen wollte die Polizei den Fall aber nicht. Eine Sprecherin der Direktion West erklärte auf Anfrage lediglich, am Dienstagabend vor einer Woche seien einem Badegast am Heiligen See die „persönlichen Sachen“ gestohlen worden.

In den sozialen Medien sind private Fotos verbreitet worden, auf denen zu sehen ist, wie Gauland nach dem Vorfall – nur mit Badehose bekleidet – von Polizeibeamten nach Hause begleitet wurde. Nun ermittelt Staatsschutz der Polizei. Ein politischer Hintergrund könne aufgrund der Äußerungen des bislang unbekannten Täters während des Diebstahls nicht ausgeschlossen werden, sagte die Sprecherin. Der Täter soll nach verschiedenen Berichten „Nazis brauchen keinen Badespaß“ oder „Kein Strand für Nazis“ gerufen haben. Die Polizei wollte das nicht bestätigen.

Auch Gaulands, in der Nähe des Sees gelegenes Haus war in der Vergangenheit bereits attackiert worden. Die Täter hatten es vor zwei Jahren mit Parolen und durchgestrichenem Hakenkreuz beschmiert. Zudem setzten sie einen Sperrmüllhaufen in Brand. Damals hatten sich Linksextremisten zu dem Anschlag bekannt. 

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