Kleidung, Bücher, Haushaltswaren: Wenn Altes noch wie neu ist

Potsdam - Schon in den ersten Stunden nach der Neueröffnung herrscht reges Treiben in dem kleinen Laden. Die Kunden laufen durch die Regalreihen, schauen sich Kleidung und Bücher an. Nach etwa drei Monaten Pause hat der Oxfam-Shop in der Dortustraße 55 wiedereröffnet. Bereits im Vorfeld habe es schon wieder zahlreiche Sachspenden gegeben, sagte Shop-Referentin Nikola Kallweit. „Unsere Kunden und Spender sind uns treu geblieben“, so Kallweit. Sie hätten im Vorfeld viele Anrufe und Nachfragen bekommen, wann der Oxfam-Laden wieder aufmache. „Das hat uns sehr gefreut.“

Im März war der Laden in der Friedrich-Ebert-Straße 11 geschlossen worden, da die dortigen Räume bis zum Herbst umfangreich saniert werden. Voraussichtlich im Oktober oder November könne man wieder zurück in das Geschäft. Das genaue Datum stehe aber noch nicht fest und könne sich noch bis zum Ende des Jahres hinauszögern, so Kallweit.

Straffer Zeitplan

Fest steht in jedem Fall: „Wenn wir wieder zurückgehen, werden wir keine lange Schließzeit haben“, betonte die Shop-Referentin. Maximal eine Woche solle zwischen Schließung und Wiedereröffnung am alten Geschäftsort vergehen. Ursprünglich war geplant, mit einem nahtlosen Übergang an dem jetzigen Standort zu starten, aber der Auszug des vorigen Ladenmieters hatte sich noch verzögert, wie Oxfam-Pressereferentin Annika Zieske vor der Schließung im März erklärt hatte.

In der Dortustraße bleibe das Sortiment das gleiche, nur das Angebot mit fair gehandelten Kaffee- und Teesorten habe man nicht mitgenommen, sagte Kallweit. Dafür können Spender ab sofort dem Laden wieder Sachen überlassen, die sie selbst nicht mehr brauchen. Das bedeutet: „Alles gut Erhaltene, was man selbst auch wieder kaufen würde“, nennt Kallweit die Grundregel. Angenommen werden Sommerkleidung, Bücher oder Haushaltswaren.