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Anwohner wollen gegen den Standort des Kinder- und Jugendcircus Montelino klagen.

© Ottmar Winter PNN

Klagedrohungen am Volkspark: Standort des Kinder- und Jugendcircus Montelino in Gefahr

Mehrere Stadtverordnete appellieren an Anwohner am Volkspark, nicht gegen den Standort des Kinder- und Jugendcircus Montelino zu klagen. Sonst könnte es so ausgehen, wie im Fall der Beachvollyballanlage.

Potsdam - Angesichts von ersten Klagedrohungen von Anwohnern gegen den neuen Standort des Kinder- und Jugendcircus Montelino haben sich vier im Norden Potsdams lebende Stadtverordnete der SPD und der Linken zu einem Appell an die Nachbarn entschlossen. „Wir werben für mehr Toleranz und Akzeptanz für die Bedarfe des Anderen und gegenseitige Rücksichtnahme“, schreiben Tina Lange und Sascha Krämer von den Linken sowie von der SPD Leon Troche und Uwe Adler, der auch Landtagsabgeordneter ist. Nur Vielfalt und eine soziale Infrastruktur würden Stadtteile lebenswert machen.

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Wie berichtet gibt es wegen der Klagedrohungen bereits Befürchtungen, dass es dem Montelino ähnlich ergeht wie erst jüngst der Beachvolleyballanlage, die im Zuge der Verkleinerung des Volksparks zuletzt umziehen sollte – Anwohner hatten dagegen geklagt und vor allem aus Lärmschutzgründen gewonnen. Damit ist die Volleyballanlage im Volkspark passé. Zu den zusätzlichen Interessenskonflikten, die durch die Verkleinerung des Parks zugunsten von Wohnraum verursacht werden, hat der Kommunalpolitiker Krämer nun auch eine Kleine Anfrage an das Rathaus gestellt – so will er wissen, wie man weitere Klagen verhindern will.

Ersatz für die Discgolfer gesucht

Auch die Fraktion Die Andere hat Aufklärungsbedarf – bezüglich des gescheiterten Sportplatzes am Lerchensteig, der nun wie berichtet in den Remisenpark im Volkspark ziehen soll. Doch am möglichen Ausweichstandort würden sich Bahnen des Discgolf-Parcours befinden, der seit Jahren intensiv genutzt werde, so Die Andere. Nun soll die Stadt erklären, wo für die Discgolfer ein Ersatz geschaffen werden könnte, für die Antwort hat die Stadtverwaltung zwei Wochen Zeit. 

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