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Die Höhe von Kita-Beiträgen ist in Potsdam seit einigen Jahren ein heftig umstrittenes Thema.

© Rolf Vennenbernd/ dpa

Kitabeiträge in Potsdam: Schon tausende Eltern haben von der Rückzahlung profitiert

Die Stadt Potsdam und die Kita-Träger kommen bei der Rückzahlung zu hoch angesetzter Gebühren voran. Allerdings gibt es in zwei Fällen Unregelmäßigkeiten. 

Potsdam - Die Rückzahlung der vom Rathaus über Jahre zu hoch angesetzten Kita-Gebühren an tausende Potsdamer Eltern geht voran. Die Zahlen dazu nannte Kerstin Elsaßer, die für Kitas zuständige Bereichsleiterin im Rathaus, am Donnerstag im Jugendhilfeausschuss. 

31 Millionen Euro an Träger ausgezahlt

Inzwischen habe die Stadt - Stand Ende Mai - rund 31 Millionen Euro an die knapp 50 privaten Kita-Träger in Potsdam ausgezahlt, die davon wiederum 22 Millionen Euro an Eltern weitergegeben hätten. Eigentlich hat die Stadt 45 Millionen Euro für die Rückzahlung reserviert. 

Von 16.000 Anträgen der Eltern auf Rückzahlungen seien schon mehr als 13.000 beschieden worden, sagte Elsaßer. Die nächste Abfrage sei für Ende September geplant. Bis zum ersten Quartal 2021 soll das gesamte Verfahren demnach abgeschlossen sein.

Aubel warnt Kita-Träger

Die Bereichsleiterin ging aber auch auf Unregelmäßigkeiten ein: So hätte ein Kitaträger trotz mehrfacher Hinweise noch kein ausgereichtes Geld an Eltern ausgezahlt, ein anderer habe nur unvollständige Dokumentationen an das Amt geliefert. Bildungsdezernentin Noosha Aubel (parteilos) warnte, man werde solche Träger bald öffentlich nennen, gerade wenn nicht an die Eltern ausgezahlt werde.

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