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Einige Filialen der MBS wurden "als Toilette genutzt".

© Ottmar Winter

Kein Geld aus dem Automaten: Sparkasse schließt in Potsdam nachts vorübergehend Filialen

Massive Verunreinigungen: Die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam schließt nachts einige ihre Filialen. Geld lässt sich nicht abheben. 

Potsdam - Nach starken Verunreinigungen hält die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) in Potsdam vier ihrer Filialen in der Nacht und an den Wochenenden geschlossen - dort können Kunden also zu später Stunde kein Geld mehr vom Automaten abheben. Es handelt sich dabei um die Standorte in der Nansenstraße im Potsdamer Westen, am Luisenplatz und Am Kanal in der Innenstadt sowie in der Babelsberger Rudolf-Breitscheid-Straße. Die Schwierigkeiten bestätigte MBS-Sprecher Robert Heiduck den PNN am Montag auf Anfrage. 

Als Toilette genutzt

So seien "wiederholt schlimmste Verunreinigungen" der Grund für die vor wenigen Wochen getroffene Entscheidung, diese Filialen und ihre Vorräume in der Nacht nicht mehr zu öffnen. "Wir bedauern das sehr und bitten um Verständnis." So seien die Filialen offensichtlich als Toilette genutzt worden, hieß es von betroffenen Mitarbeitern gegenüber den PNN. 

Auf andere Filialen verwiesen

Heiduck sagte, man prüfe, wie man dennoch wieder mehr Service in der Nacht anbieten könne. Allerdings müsse auch sichergestellt werden, dass in Pandemiezeiten die geltenden Corona-Regeln in den eigenen Filialen auch nachts eingehalten werden können. Anlass für die Anfrage waren auch Hinweise von verärgerten Lesern, die kein Geld abheben konnten. Der MBS-Sprecher verwies allerdings auch auf weitere Automaten im Stadtgebiet, etwa am Hauptbahnhof.

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