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Kampf gegen Schädlinge in Potsdam: Rathaus will Rosenschädling stoppen

In Potsdamer Rosenbeeten ist es zu einem dramatischen Befall mit den Larven der Rosenblattwespe gekommen.

Drewitz - Gefahr im Verzug: In den Rosenbeeten des Konrad-Wolf-Parks ist es zu einem dramatischen Befall mit den Larven der Rosenblattwespe gekommen. Um einen Totalverlust der Zierblumen zu vermeiden, lässt das Grünflächenamt der Stadt die Rosen seit dem Donnerstag mit dem Pflanzenschutzmittel NeemAzal -T/S behandeln, teilte das Rathaus jetzt mit. Dieses Mittel sei speziell zur Bekämpfung freilebender saugender und beißender Schadinsekten und Milben entwickelt worden und sei zugelassen für den ökologischen Anbau.

In der Mitteilung aus dem Rathaus hieß es weiter, bereits im vergangenen Jahr sei es zu so einem Befall gekommen. Auch dieses Mal seien wieder viele Pflanzen des 6000 Exemplare umfassenden Rosenbestands betroffen gewesen, „Tendenz stark steigend“. Die Larven der Rosenblattwespe könnten in den Jahren, in denen sie in Erscheinung treten, beträchtliche Schäden an Gartenrosen anrichten, so die Stadtverwaltung weiter. Der Bereich Grünflächen im Rathaus sei aber zuversichtlich, dass die Rosen nach der Behandlung mit dem Schädlingsvernichter „relativ schnell neu austreiben und nach und nach ihre natürliche Schönheit wieder erreichen werden“ – so wie nach dem Befall im vergangenen Jahr und der Behandlung mit dem gleichen Mittel. Zudem betonte das Amt, der eingesetzte Wirkstoff sei nicht bienengefährlich, „schonend für die meisten Nützlinge“ und nicht mit Wasserschutzauflagen belegt. 

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