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Landeshauptstadt: Jüdische Fest-Laubhütte geschändet

Innenstadt - Die rituelle Laubhütte der Gesetzestreuen Jüdischen Landesgemeinde Brandenburg in der Potsdamer Yorckstraße ist entweiht worden. Wie Schimon Nebrat, der Geschäftsführer der Gemeinde am Dienstagabend mitteilte, habe sich ein Unbekannter in der Nacht von Montag zu Dienstag Zutritt in die sogenannte Sukka verschafft und sich dort entleert.

Innenstadt - Die rituelle Laubhütte der Gesetzestreuen Jüdischen Landesgemeinde Brandenburg in der Potsdamer Yorckstraße ist entweiht worden. Wie Schimon Nebrat, der Geschäftsführer der Gemeinde am Dienstagabend mitteilte, habe sich ein Unbekannter in der Nacht von Montag zu Dienstag Zutritt in die sogenannte Sukka verschafft und sich dort entleert. Die Fäkalien seien in der Sukka am Dienstag nach dem Nachmittagsgebet entdeckt worden. Laut Nebrat sei die Sukka durch den „perfiden antisemitischen Anschlag geschändet und entweiht“. Mahlzeiten und Veranstaltungen könnten dort jetzt nicht mehr stattfinden. Die Gemeinde habe bei der Polizei einen Strafantrag gestellt.

Die Sukka ist eine temporäre religiöse Stätte, in der während des jüdischen Festes Sukkot gefeiert, gegessen und gebetet wird. Das Fest, das an den Auszug aus Ägypten und das damit verbundene Wohnen in provisorischen Hütten erinnert, geht noch bis zum 22. Oktober. PNN

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