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Jahreswechsel 2018 in Potsdam: Schwerere Verletzungen in der Silvesternacht als im Vorjahr

Die Polizei sprach von einer relativ ruhigen Silvesternacht, für die Feuerwehr war es ein ereignisreicher Dienst - in den Krankenhäusern war es jedoch "brisanter als in den Vorjahren".

Potsdam - Nach Angaben des Ernst-von-Bergmann-Klinikums und des St. Josefs-Krankenhauses verlief der Jahreswechsel 2018 gemessen an der Anzahl der Fälle relativ ruhig. Jedoch habe die Schwere der Verletzungen zugenommen.

"Es war ein klassisches Silvester und nicht mehr oder weniger los als in den Vorjahren. Die Schwere der Verletzungen durch Feuerwerkskörper jedoch ist deutlich brisanter als in den Jahren zuvor", so Damaris Hunsmann vom Ernst-Bergmann-Klinikum.

Bei drei Männern, zwischen 30 und 40 Jahren, mussten aufgrund der Verletzungen Finger amputiert werden.

Kleinere Verletzungen und Verbrennungen konnten ambulant behandelt werden. Unter den Verletzten waren auch Kinder und Jugendliche.

Sieben Patienten wurden im Ernst-Bergmann-Klinikum mit Augenverletzungen behandelt. Drei Fälle waren schwerwiegend, wie es seitens des Krankenhauses hieß. In zwei Fällen traf es unbeteiligte Frauen, bei denen auch Folgeschäden nicht ausgeschlossen werden können, so Hunsmann. Die drei schwerverletzten Patienten müssen stationär betreut werden.

Im St. Josefs-Krankenhaus gab es zwar keinen "bemerkenswerten Anstieg an Verletzten" zu verzeichnen", hieß es. Doch auch musste eine Handverletzung behandelt werden, sowie "einige Schnittverletzungen, Verletzungen im Zusammenhang mit erhöhtem Alkoholkonsum sowie einige Fälle im Zusammenhang mit leichten Rauchvergiftungen", so Benjamin Stengl aus dem St. Josefs-Krankenhaus.

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