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Jahreskampagne der Stadt Potsdam: Die Skepsis ist passé

Das Stadtmarketing zieht eine positive Bilanz nach einem halben Jahr „1000 Jahre und ein Vierteljahrhundert“.

Nach sechs Monaten der Potsdamer Jahreskampagne „1000 Jahre und ein Vierteljahrhundert – 1025 Jahre Potsdam“ zieht Sigrid Sommer, Bereichsleiterin Marketing, eine positive Bilanz. Auf einer Pressekonferenz im Rathaus berichtete sie gestern von der anfänglichen Skepsis einiger Stadtverordneter hinsichtlich der Idee, die vergangenen 25 Jahre in den Fokus zu nehmen. „Nach einem halben Jahr haben wir alle Skeptiker überzeugt“, freute sich Sommer.

Den Anker der Kampagne bildet die Ausstellung am Bauzaun vor der ehemaligen Fachhochschule. Anhand von 17 Themen werden dort die Veränderungen Potsdams von 1993 bis 2018 dargestellt. Sommer sagte, sie und ihre Kollegen seien täglich vor Ort und registrierten das rege Interesse der Gäste. „Sie kommen ins Gespräch, betrachten Texte und Bilder genau und fotografieren die Ausstellung.“ Zur Kampagne fanden zahlreiche Veranstaltungen statt. So kamen zur erstmaligen Teilnahme Potsdams am bundesweiten Tag des Archivs im März rund 300 Besucher. Die Ausstellung „Eingerahmt“ mit eindrucksvollen Bildern von Potsdams Entwicklung im vergangenen Vierteljahrhundert wird ab September ein zweites Mal in der Volkshochschule gezeigt. Das Thema war Impuls für viele neue Formate – etwa für das Apfelblütenfest in der Russischen Kolonie im April.

Weitere Veranstaltungen stehen im zweiten Halbjahr an. So wird etwa beim 5. Geburtstag des Bildungsforums vom 6. bis 8. September nochmals an Diskussionen erinnert, die es bei der Rekonstruktion des Gebäudes gab. Am 11. Oktober widmet sich das Stadtforum dem Jubiläum der Eingemeindungen der ländlichen Ortsteile Potsdams. Andere Angebote kamen so gut an, dass sie auch 2019 weitergeführt werden sollen. Dazu zählen etwa die Stadtteilführungen „Unterwegs in Potsdam“. Unter anderem gibt es Touren durch die Berliner Vorstadt, durch den Luftschiffhafen und durch die Potsdamer Mitte – für fünf Euro. 

Anne-Kathrin Fischer

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