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Eberhard Heieck ist der Veranstalter des Weihnachtsmarkts „Blaue Lichterglanz“ in der Brandenburger Straße.

© Andreas Klaer

Interview mit dem Veranstalter von Potsdams größtem Weihnachtsmarkt: Wieso eigentlich „Blauer Lichterglanz“?

In Potsdam setzt der größte Weihnachtsmarkt auf Blau statt Rot. Veranstalter Eberhard Heieck erklärt, was es damit auf sich hat.

Von Katharina Wiechers

Herr Heieck, der „Blaue Lichterglanz“ hat eröffnet. Wieso eigentlich blau?
Die Stadt hat vor Jahren eine Ausschreibung hierzu gemacht und gewonnen hat eben dieses Marketingkonzept. Das Blau passt zu Potsdam und seinem preußischen Erbe. Und heute ist das Blau ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, das gibt es sonst nirgends. Immer mehr Stände nehmen die Farbe auch in ihre Gestaltung auf.

Bleibt der „Blaue Lichterglanz“ denn in der Brandenburger Straße? Es gab ja auch Überlegungen, ihn in die Hegelallee zu verlegen.
Davon halte ich wenig. Dort hätte doch keiner was davon. So profitieren beide Seiten – die Betreiber der Stände und die Inhaber der Geschäfte in der Brandenburger Straße.

Wie sieht denn das diesjährige Sicherheitskonzept aus? Nach dem Anschlag in Berlin wurden im vergangenen Jahr ja die Zugänge blockiert und Kameras zur Videoüberwachung installiert.
Auf eine Videoüberwachung wird dieses Jahr in Absprache mit der Polizei verzichtet. Die Haupteingänge werden aber weiterhin von Beamten bewacht, außerdem sind Zivilstreifen und fünf Ordner von uns unterwegs. Die Zugänge bleiben durch Kühlwagen beziehungsweise Lieferfahrzeuge blockiert. Da kommt keiner durch – außer die Feuerwehr. Die weiß, wo die Fahrzeugschlüssel liegen.

Zur Person: Eberhard Heieck ist Geschäftsführer der Coex GmbH, die den „Blauen Lichterglanz“ veranstaltet. Die Firma organisiert auch den Böhmischen Markt in Babelsberg.

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