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Landeshauptstadt: Internationaler Wirtschaftsclub gegründet

Nauener Vorstadt - Unternehmer in Potsdam haben künftig eine neue Anlaufstelle in der Stadt. Nach Cottbus und Senftenberg gibt es jetzt auch in Brandenburgs Landeshauptstadt einen „Internationalen Wirtschaftsclub“.

Von Matthias Matern

Nauener Vorstadt - Unternehmer in Potsdam haben künftig eine neue Anlaufstelle in der Stadt. Nach Cottbus und Senftenberg gibt es jetzt auch in Brandenburgs Landeshauptstadt einen „Internationalen Wirtschaftsclub“. „Wir wollen vor allem für kleine- und mittelständische Unternehmen, aber auch für Existenzgründer und Selbständige, Ansprechpartner sein“, erläutert Geschäftsführerin Andrea Braun das Anliegen des Wirtschaftsclubs. Auf dem Belvedere am Pfingstberg wurde die neue Einrichtung am Montagabend vorgestellt.

Mit dem neuen Angebot will Braun in Potsdam eine Lücke schließen. „Immer wieder beklagen Geschäftsleute, dass es in der Stadt schwer ist einen geeigneten Ansprechpartner zu finden.“ Besonders kleinere Betriebe hätten Probleme, Kontakte zu knüpfen. „Oftmals werden nur die Großen zu Veranstaltungen eingeladen“, berichtet die Geschäftsführerin. Beim Wirtschaftsclub dagegen seien alle willkommen. Als „Träger der Gesellschaft“ komme aber insbesondere dem Mittelstand eine wichtige Bedeutung zu.

Unter anderem praktische Tipps zu Fördermöglichkeiten oder zur Erstellung von Business-Plänen sollen Interessenten im Wirtschaftsclub erhalten. Zudem könnten Geschäftsleute der Stadt von den internationalen Beziehungen der Einrichtung profitieren. Die drei Wirtschaftsclubs in Brandenburg gehören dem Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenhandel an. „Wir haben 90 Anlaufstellen weltweit. Zum Beispiel in China, Russland oder in den USA“, sagt Braun.

Richtig losgehen werde es voraussichtlich allerdings erst Mitte Juni, berichtet die Geschäftsführerin. „Wir sind noch auf der Suche nach einem geeigneten Standort.“ Derzeit habe der Club 20 Mitglieder, darunter Künstler, Anwälte und Einzelhändler. Zudem sollen möglichst auch die Zukunftsagentur Brandenburg, die Kammern und die Wirtschaftsförderung der Stadt als Partner dazukommen.

Doch der Club will nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung ankurbeln, sondern sich auch sozial engagieren. „Über die Mitgliedsbeiträge werden wir außerdem ausgewählte Projekte unterstützen“, versichert Braun. Matthias Matern

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