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Instrumente fehlen: Musiktherapie in Potsdam ist auf Spender angewiesen

Im Sozialpädiatrischen Zentrum Potsdam ist fast alles vorbereitet, um kranken Kindern eine Musiktherapie anzubieten. Doch noch fehlen die Instrumente.

Potsdam - Die Aktion „Die Region hilft helfen“ sammelt in diesem Jahr Spenden für Musikinstrumente. Diese sollen eingesetzt werden, um am Sozialpädiatrischen Zentrum Potsdam eine Musiktherapie für Kinder starten zu können. Eine ausgebildete Musiktherapeutin steht dafür schon in den Startlöchern, lediglich die Instrumente fehlen noch.

Musik als Weg zur Kontaktaufnahme

Das Sozialpädiatrische Zentrum in der Behlertstraße kümmert sich um Kinder, die von Geburt an krank sind oder später Entwicklungsstörungen aufweisen. Ein großer Wunsch des Teams ist es, künftig auch Musiktherapie anbieten zu können. „Dass sich Musik positiv auf die Gehirnentwicklung auswirkt, daran gibt es auch aus wissenschaftlicher Sicht keinen Zweifel“, so die Leiterin des Zentrums, Mona Dreesmann. Vor allem bei Kindern, die nicht gut mit anderen Menschen kommunizieren können, sei Musik ein Weg zur Kontaktaufnahme. Bei bewegungsgestörten Kindern, die zum Beispiel nur eine Hand bewegen können, sei das Trommelschlagen ein Erfolgserlebnis, weil dadurch ein Geräusch entsteht. „Mit der Musik können Phänomene oder Gefühle entstehen, die es nirgendwo sonst gibt“, so Dreesmann.

Die Aktion wird von BB Radio, dem BlickPunkt und dem PreussenSpiegel getragen. Seit 2015 wird die Arbeit der Kinderklinik Westbrandenburg unterstützt. Zu den prominenten Spendern gehören bislang Christian Ulmen, Kevin Kuske und Alexander Knappe.

» Gespendet werden kann an den Freundes- und Förderkreis Klinikum Ernst von Bergmann e.V., Verwendungszweck „Die Region hilft helfen“. Mittelbrandenburgische Sparkasse, IBAN DE 9512 0700 2403 0926 6500

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