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Home Movie Day 2019: Heimvideo-Workshops im Filmmuseum Potsdam

Workshops für jedermann: Das Filmmuseum Potsdam veranstaltet am 19. Oktober 2019 den zweiten Home Movie Day.

Von Helena Davenport

Potsdam - Heimvideos haben Tradition. Wahrscheinlich findet fast jeder alte Aufzeichnungen zu Hause, von Familienfeiern oder dem ersten Schwimmunterricht. Allerdings: Wie spielt man einen 8-Millimeter-Film ab, wenn den meisten schon das nötige Laufwerk für eine DVD fehlt? Das Filmmuseum bietet deswegen am Samstag, dem 19. Oktober, seine professionelle Hilfe an. Unter dem Motto „Jeder Mensch ist ein Künstler!“ findet hier der zweite Home Movie Day für das Land Brandenburg statt. Und jeder ist eingeladen, eigene, gefundene oder geerbte Amateur- und Privatfilme in den Formaten 8mm, Super 8, 9,5mm oder 16mm ins Filmmuseum zu bringen, um diese sichten zu lassen und gegebenenfalls am Ende des Tages im Museumseigenen Kino vor Publikum zu präsentieren. Letzteres ist kein Muss. Parallel zeigt das Museum ein eigenes Begleitprogramm.

Die Sichtung im Foyer ist für die Zeit zwischen 11 und 17 Uhr angesetzt. Die Berliner Firma Screenshot bietet dabei auch kostenlose Digitalisierungen an. Um 13 Uhr soll zudem der Amateurfilm als kulturelles Gedächtnis Thema sein. Das Museumsprojekt „Das Kleine Filmbüro – Gießen in bewegten Bildern“ sammelt private Filmaufnahmen, die oft unbeachtet auf Dachböden lagern. Warum dieses Material aber für Museen wertvoll ist, erklärt der Gießener Filmexperte Mario Alves. Ab 14.15 Uhr geht es in einem Workshop um die Praxis der BildTon-Montage und des Found-FootageFilms. Außerdem dreht sich eine Präsentation ab 15.15 Uhr um den „Tonmeister von Babelsberg“, Ulrich Illing. Und danach sind die Privatfilme von dem Maler Max Beckmann an der Reihe, bevor der Tag im Kinosaal mit der Präsentation der mitgebrachten Filme endet.

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