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Höhere Löhne und Subventionen: CDU-Kandidat Friederich kritisiert Verkehrsbetrieb

Der Fahrermangel beim Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) wird offenbar zum Thema im Potsdamer Oberbürgermeisterwahlkampf. Der CDU-Kandidat Götz Friederich meldete sich mit mit ungewöhnlichen Vorschlägen zu Wort.

Der Fahrermangel beim Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) wird offenbar zum Thema im Potsdamer Oberbürgermeisterwahlkampf. Der CDU-Kandidat Götz Friederich meldete sich mit mit ungewöhnlichen Vorschlägen zu Wort. Der ViP habe die Personalentwicklungen verschlafen und müsse jetzt dringend nacharbeiten, so Friederich. Wie berichtet hatte der ViP zwei Wochen vor den Schulferien den Fahrplan zusammengestrichen, weil zu viele Fahrer krank waren.

Laut Friederich ein absehbares Problem: „Zum einen der demografiebedingte generelle Fachkräftemangel sowie die positiven Entwicklungen in der Verkehrsbranche mit den erweiterten Angeboten von Busunternehmen oder dem erweiterten öffentlichen Nahverkehr in Berlin.“ Nach Friederichs Ansicht sei der in Brandenburg gültige Tarifvertrag für Potsdam nicht attraktiv. Man müsse über finanzielle Anreize nachdenken. Friedrich will also, dass der Verkehrsbetrieb den Fahrern mehr zahlt. Einen Finanzierungsvorschlag nannte er nicht. Außerdem brachte der Christdemokrat subventionierte Wohnungen für Bus- und Tramfahrer ins Gespräch: Der ViP könnte seine Belegschaft in Kooperation mit städtischen Unternehmen bei der Wohnungsfrage unterstützen, so Friederich. Die ViP-Geschäftsführung hatte zuletzt Fehler eingeräumt. Einen Ausstieg aus dem Tarifvertrag bezeichnete der ViP auf PNN-Nachfrage als Ultima Ratio.

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