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Hitzeschäden: Grüne fordern Baum-Schadensbericht

Grüne und Linke in Potsdam wollen einen Antrag für einen Baumschadensbericht stellen. Bislang sind Schäden und dadurch entstandene finanzielle Verluste nicht erfasst.

Potsdam - Angesichts der Trockenheit fordert die Potsdamer Grünen-Fraktion, dass das Rathaus einen Baumschadensbericht vorlegt. Einen entsprechenden Antrag werde man zusammen mit den Linken in der Stadtverordnetenversammlung stellen, kündigte der Umweltausschussvorsitzende Andreas Walter (Grüne) an.

Dabei müssten auch die Baumbestände der städtischen Unternehmen sowie des Kommunalen Immobilien Service berücksichtigt werden – samt den finanziellen Auswirkungen von Verlusten, Neu- oder Nachpflanzungen und der Pflege. Bisher sei dies alles nicht genau erfasst, so die Grünen. Zudem spiegele der städtische Haushalt nicht die rasant steigenden Kosten wider, „die der Klimawandel verursacht und zukünftig verursachen wird“, so Walter. Verwiesen wird etwa auch auf die Schlösserstiftung, die bereits massive Schäden für die Baumbestände ihrer Parks beklagt hat.

Wie berichtet hat die Stadt bereits vor kurzem erklärt, bei einem Großteil der 110.000 Bäume im Bestand des Grünflächenamts gebe es Trockenschäden. Sollten abgestorbene Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden, müsse zeitnah nachgepflanzt werden – in der ganzen Stadt, erklärte Walter. 

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