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Hintergrund: Was steht im Bebauungsplan 1

Der Bebauungsplan mit der Nummer eins soll das Gebiet zwischen Breiter Straße, Dortustraße, Yorckstraße und Schlossstraße umfassen. Den Beschluss zur Aufstellung eines solchen Planes fassten die Stadtverordneten im Dezember 1990, das lange Zeit ruhende Verfahren wurde dann ab 2004 wieder aufgenommen.

Der Bebauungsplan mit der Nummer eins soll das Gebiet zwischen Breiter Straße, Dortustraße, Yorckstraße und Schlossstraße umfassen. Den Beschluss zur Aufstellung eines solchen Planes fassten die Stadtverordneten im Dezember 1990, das lange Zeit ruhende Verfahren wurde dann ab 2004 wieder aufgenommen. Seitdem wurde der Entwurf von der Verwaltung immer wieder überarbeitet und öffentlich für Stellungnahmen ausgelegt.

In der aktuellen Fassung, die dem Stadtparlament im März zur Abstimmung vorgelegt wird, wurden die Vorgaben für den Bereich Langer Stall angepasst – als Reaktion auf die Diskussion um einen möglichen historischen Wiederaufbau des Langen Stalls.

Kritik gab es zuletzt an den Planungen für die Rückgewinnung der historischen Plantage als öffentliche Parkanlage: Lehrer und Eltern der benachbarten Dortuschule fürchteten, dass dann Flächen für den Schulsport verloren gingen (PNN berichteten). Denn ein jetzt noch vorhandener Fußballplatz in der Plantage soll laut B-Plan-Entwurf verschwinden, nur noch mobile Tore wären erlaubt. Die Nutzung der Plantage für den Schulsport werde durch den B-Plan nicht infrage gestellt, sagt dagegen Stadtplanungschef Andreas Goetzmann. Der von der Schule gewünschte abgetrennte Ballsportplatz sei aus Sicht der Stadt aber nicht sinnvoll, weil dann Bundesrichtlinien zum Lärmschutz der Nachbarn zum Tragen kämen und die Fläche an den Nachmittagen nicht öffentlich genutzt werden könne.

Wie die Plantage konkret aussehen soll, das will die Stadt nach Beschluss des B-Plans in einem Wettbewerb klären, so Stadtplanungschef Goetzmann. Geplant sei eine schrittweise Wiederherstellung der Plantage: Zuerst die bereits jetzt freie Fläche an der Yorckstraße, danach die Fläche, auf der momentan noch der Flachbau des Rechenzentrums steht, in einem möglichen dritten Schritt die Fläche, auf der heute der Mehrgeschosser des Rechenzentrums steht – das Gebäude ist derzeit als Atelier- und Probenhaus für die freie Kulturszene im Gespräch.

Auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwache sehen die Stadtplaner noch Platz für bis zu 300 neue Wohnungen. Momentan sind dort Flüchtlinge in einem Containerdorf untergebracht.

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