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HINTERGRUND: Sozialwohnungen und Wohngeld

Zinsverbilligte Kredite für die Pro Potsdam sichern rund 5600 mietpreisgebundene Wohnungen in der Stadt. Dort kann einziehen, wer einen Wohnberechtigungsschein (WBS) besitzt – sofern eine Wohnung frei ist.

Zinsverbilligte Kredite für die Pro Potsdam sichern rund 5600 mietpreisgebundene Wohnungen in der Stadt. Dort kann einziehen, wer einen Wohnberechtigungsschein (WBS) besitzt – sofern eine Wohnung frei ist. Die Kaltmiete beträgt 5,50 Euro pro Quadratmeter. Die Einkommensgrenze für einen WBS liegt bei 12 000 Euro jährlich für Alleinstehende, bei 18 000 Euro jährlich für einen Zweipersonenhaushalt.

Die Zahl der Wohnberechtigungsscheine ist von 2012 bis 2016 um 1000 Stück auf 4252 gestiegen. Allein im Jahr 2016 haben 2415 Potsdamer einen neuen WBS bekommen. Melden muss man sich dafür beim Bereich Wohnen in der Stadtverwaltung.

Seit dem Jahr 2016 können im Land Brandenburg auch Menschen mit etwas höherem Einkommen eine geförderte Wohnung bekommen. Die Einkommensgrenze für den sogenannten WBS+40 liegt 40 Prozent höher als beim klassischen WBS, also bei 16 8000 Euro.

Aktuell besitzen 210 Potsdamer einen WBS+40. Wer zu viel für einen WBS verdient, kann Wohngeld bekommen. Das hängt individuell vom Einkommen und der Miethöhe ab. 3,2 Millionen Euro gab die Stadt dafür 2016 aus. 1667 Potsdamer haben es in dem Jahr bekommen. Das waren 48 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei liegt die Zahl der Berechtigten laut Stadt noch höher: Rund ein Drittel nehmen die Leistung gar nicht in Anspruch.

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