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HINTERGRUND: Schwindendes Grün

Im Jahr 1996 gab es im Potsdamer Stadtgebiet 5600 Kleingartenparzellen mit 270 Hektar Gesamtfläche. Das entsprach einer Fläche von 20 Quadratmetern pro Einwohner – im Bundesvergleich eine gute Quote.

Im Jahr 1996 gab es im Potsdamer Stadtgebiet 5600 Kleingartenparzellen mit 270 Hektar Gesamtfläche. Das entsprach einer Fläche von 20 Quadratmetern pro Einwohner – im Bundesvergleich eine gute Quote. 2006 waren es noch 242 Hektar und damit 16,5 Quadratmeter pro Einwohner. Besonders betroffen durch die Umnutzung in Bauland war Babelsberg, aber auch in anderen Stadtteilen wie dem Schlaatz oder dem Bornstedter Feld mussten Gärten weichen. Für das derzeit erstellte Konzept wurden systematisch alle Sparten erfasst. Dabei stellte sich heraus, dass 32 Hektar eigentlich Mietergärten oder andere Gärten sind, die nicht den strengen Regeln für Kleingärten entsprechen. So kommt es, dass 2018 nur noch 4400 Parzellen mit insgesamt 191 Hektar gezählt werden. Wegen der zugleich wachsenden Bevölkerung liegt die Quote damit noch bei 11 Quadratmetern pro Einwohner. sca

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