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HINTERGRUND: Schloss, Richterschule und Museum

Das Schloss Babelsberg wurde ab 1833 als Sommerresidenz für den preußischen Prinzen Wilhelm und seine Frau Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach im Stil der englischen Neugotik errichtet. Die Pläne für den Bau stammten von Karl Friedrich Schinkel.

Das Schloss Babelsberg wurde ab 1833 als Sommerresidenz für den preußischen Prinzen Wilhelm und seine Frau Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach im Stil der englischen Neugotik errichtet. Die Pläne für den Bau stammten von Karl Friedrich Schinkel. Erst nach langem Zögern hatte König Friedrich Wilhelm III. seinem zweitältesten Sohn den Neubau genehmigt. Bis 1835 baute man zunächst den östlichen Teil des Schlosses. Ludwig Persius überarbeitete später Schinkels Pläne. Die so modifizierten Planungen waren Grundlage für die Erweiterungsbauten in den Jahren 1844 bis 1849. Hofbaurat Johann Heinrich Strack übernahm nach Persius’ Tod 1845 die Bauleitung.

Der Park um das Schloss herum wurde gestaltet nach Plänen von Hermann Fürst von Pückler-Muskau, der teilweise auf die Konzeption des zunächst beauftragten Landschaftsgestalters Peter Joseph Lenné zurückgriff.

Von 1949 bis 1958 war im Schloss die Zentrale Richterschule der DDR untergebracht. Danach residierte hier für nur kurze Zeit bis 1962 die Deutsche Hochschule für Filmkunst. Später befand sich über viele Jahre das Museum für Ur- und Frühgeschichte im Babelsberger Schloss. HC

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