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Hintergrund: Potsdams Radverkehrskonzept

Mit dem 2008 verabschiedeten Radverkehrskonzept will Potsdam den Anteil des Radverkehrs auf 27 Prozent steigern. Auf 240 Seiten sind darin mehr als 400 Maßnahmen zur Verbesserung des Radwegenetzes und der Fahrradfreundlichkeit enthalten.

Mit dem 2008 verabschiedeten Radverkehrskonzept will Potsdam den Anteil des Radverkehrs auf 27 Prozent steigern. Auf 240 Seiten sind darin mehr als 400 Maßnahmen zur Verbesserung des Radwegenetzes und der Fahrradfreundlichkeit enthalten. Das Konzept sieht 326 Kilometer Radrouten vor. Für 200 Kilometer wurde jetzt das neue Leitsystem mit den Wegweisern freigegeben. Dabei setzt die Stadtneben separaten Radwegen auch auf Tempo-30-Zonen. Die Maßnahmen würden Gesamtkosten im deutlich siebenstelligen Bereich verursachen. Schon damals sollte das Umland mit eingebunden werden. Schließlich gibt es viele Pendler, die etwa aus Werder (Havel) mit dem Auto in die Stadt fahren. Sie will man zum Umsteigen auf das Rad oder die Busse und Bahnen bewegen – auch wegen der Feinstaubbelastungen in der Zeppelinstraße, die demnächst testweise nur einspurig verlaufen soll. Der Autoverkehr wird zurückgedrängt, Alternativen dauern noch an. 

Stefan Engelbrecht

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