zum Hauptinhalt

HINTERGRUND: Monopoly ums Mercure

Nach wenigen Monaten hat das Hotel Mercure erneut den Besitzer gewechselt – genauer gesagt geht es um die gesamte Kette aus neun ehemaligen DDR-Interhotels. Laut einem Bericht der Immobilien-Zeitung heißt der neue Besitzer FDM Management, ein Gemeinschaftsunternehmen einer Tochter der französischen Immobiliengesellschaft „Reits Foncière des Régions“ und verschiedener französischer Versicherungen.

Nach wenigen Monaten hat das Hotel Mercure erneut den Besitzer gewechselt – genauer gesagt geht es um die gesamte Kette aus neun ehemaligen DDR-Interhotels. Laut einem Bericht der Immobilien-Zeitung heißt der neue Besitzer FDM Management, ein Gemeinschaftsunternehmen einer Tochter der französischen Immobiliengesellschaft „Reits Foncière des Régions“ und verschiedener französischer Versicherungen. Das Interhotel-Portfolio war erst Ende 2015 von der Blackstone Group an ein amerikanisch-kanadisches Konsortium aus Starwood Capital, i-Star und Brookfield verkauft worden. Seinerzeit hatten Medien über einen Verkaufspreis von 600 Millionen Euro berichtet. Nun sind laut Immobilien-Zeitung für das Paket zusammen mit weiteren Hotels in Frankreich und Belgien 936 Millionen Euro gezahlt worden. Die „Reits Foncière des Régions“ ist nach eigenen Angaben auf Expansionskurs. Was die Übernahme für die Zukunft des Mercure in Potsdam bedeutet, ist offen. Schließlich hat die Stadt die Sanierungsziele für den Lustgarten geändert, um das Gebäude langfristig zu erwerben und abzureißen. Dafür muss sie mit dem Eigner verhandeln. An Stelle des Hotels ist eine „Wiese des Volkes“ anzulegen. mar

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false