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HINTERGRUND: Die Gedenkstätte Lindenstraße

Die Gedenkstätte Lindenstraße ist bundesweit der einzige authentische Gedenk- und Erinnerungsort, der die Zeit des Nationalsozialismus, der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR sowie deren Überwindung widerspiegelt. Das Vorderhaus wurde zwischen 1734 und 1737 als Stadtpalais errichtet, es war Sitz des Stadtkommandanten, Pferdelazarett der Napoleonischen Armee und Ort der ersten Potsdamer Stadtverordnetenversammlung.

Die Gedenkstätte Lindenstraße ist bundesweit der einzige authentische Gedenk- und Erinnerungsort, der die Zeit des Nationalsozialismus, der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR sowie deren Überwindung widerspiegelt. Das Vorderhaus wurde zwischen 1734 und 1737 als Stadtpalais errichtet, es war Sitz des Stadtkommandanten, Pferdelazarett der Napoleonischen Armee und Ort der ersten Potsdamer Stadtverordnetenversammlung. Von 1934 bis 1944 tagte das NS-Erbgesundheitsgericht. In dem Gefängnis wurden politische Widerständler und Zwangsarbeiter inhaftiert. Im Sommer 1945 zog das Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Geheimdienstes NKWD ein. 1952 übernahm die Staatssicherheit das Gefängnis. 7000 Menschen saßen bis zur Wende dort ein. 2015 wurde die Gedenkstätte als Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. mar

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