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Die Stadt will Obdachlosen in der Coronakrise helfen.

© Andreas Klaer

Hilfsangebot in der Coronakrise: Obdachlose können länger im Heim bleiben

Ein Obdachlosenheim in Berlin-Wannsee hat wegen der Coronakrise geschlossen. Potsdam erweitert nun sein Angebot für Betroffene.

Potsdam - Die Landeshauptstadt Potsdam reagiert auf die Coronakrise mit einer Erweiterung ihres Angebots für Obdachlose. „Es ist eine längere Verweildauer der Bewohner im Vergleich zum Vorjahr zugesagt“, sagt Stadtsprecherin Christine Homann. Eine Verlängerung der Kältehilfe und des Aufenthalts tagsüber sei bis zum 30. April möglich. Die Schlafplätze seien derzeit zu 90 Prozent ausgelastet. Aktuell seien 250 Obdachlose in den Einrichtungen untergebracht. Insgesamt sind laut Homann in diesem Jahr bisher 30 Prozent mehr Schlafplätze benötigt worden als noch 2019.

Aufgrund geringer Auslastung aber auch wegen der aktuellen Ansteckungsgefahr hat die Einrichtung der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe des Internationalen Bundes (IB) in Berlin-Wannsee nun geschlossen. Sie stand bis zuletzt auch Hilfsbedürftigen aus dem Potsdamer Raum zur Verfügung. (dpa)

Christian Bark

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