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Blick in die Heidesiedlung.

© Andreas Klaer

Landeshauptstadt: Heidesiedlung als Bewohnergenossenschaft?

Hauptausschuss legt Verkaufspläne auf Eis. Arbeitsgruppe soll Alternativen zur Privatisierung an einen Investor prüfen.

Babelsberg - Für die Bewohner der Heidesiedlung am Findling gibt es Hoffnung: Der Hauptausschuss legte den geplanten Verkauf der rund 90 Wohnungen durch die Pro Potsdam am Mittwochabend vorerst auf Eis. Außerdem soll eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der kommunalen Baugesellschaft, der Mieter, der Fraktionen im Stadtparlament und des Mietervereins Babelsberg gebildet werden, die Alternativen zu einer Veräußerung an einen privaten Investor ausloten soll. Denkbar sei, dass die Immobilie von den Mietern übernommen werde – etwa durch die Gründung einer eigenen Genossenschaft, sagte Pro-Potsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal. Für einen solchen Fall stellte Pro-Potsdam-Chef Horst Müller-Zinsius auch finanzielle Unterstützung in Aussicht, etwa durch günstige Übernahmekonditionen. Auch über den Verkauf an eine Potsdamer Wohnungsgenossenschaft solle in der Arbeitsgruppe diskutiert werden, erklärte Westphal. Die Wohnungsgenossenschaft PWG 1956 hatte bereits Interesse an einem Erwerb signalisiert. PNN

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