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Der Kutschstall.

© Sebastian Gabsch

Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte: Ausstellung während des Umbaus

Der 30. Jahrestag der Wiederbegründung Brandenburgs soll es sein: Im Herbst zeigt der Kutschstall die nächste Ausstellung. 

Potsdam - Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam soll im Herbst mit einer neuen Ausstellung zum 30. Jahrestag der Wiederbegründung des Landes Brandenburg neu eröffnet werden. Die Ausstellung „Mensch Brandenburg! 30 Jahre - 30 Orte - 30 Menschen“ blicke am Beispiel von 30 Orten, 30 persönlichen Geschichten und 30 Objekten auf die vergangenen drei Jahrzehnte zurück, teilte das Museum am Freitag in Potsdam mit. Die Ausstellungsräume im historischen königlichen Kutschstall der Stadt werden derzeit saniert und umgebaut.

Nach 16 Jahren Ausstellungs- und Veranstaltungsbetrieb gehe das Haus nun auch äußerlich sichtbar in eine Erneuerungsphase, hieß es weiter. Der frühere Kutschpferdestall am Neuen Markt werde in mehreren Bauphasen „fitgemacht für die Zukunft“. Das gesamte denkmalgeschützte Gebäude werde technisch auf den neuesten Stand gebracht, der Eingangsbereich umgebaut und mit einem digitalen Besucherinformationssystem neu gestaltet. Die beiden historischen Gewölbehallen im Erdgeschoss sollen denkmalgerecht saniert werden.

Das Gebäude wird während der Bauarbeiten für den Besucherverkehr geschlossen, öffnet den Angaben zufolge aber zu besonderen Veranstaltungen. Höhepunkte seien auch 2020 der Internationale Museumstag am 17. Mai und das Sommerfest auf dem Kutschstallhof am 15. August, hieß es. Die neue landesgeschichtliche Dauerausstellung soll 2021 eröffnet werden. Der Kutschstall wurde zwischen 1787 und 1790 für die königlichen Kutschpferde errichtet und war bis 1918 Teil der Hofhaltung des Potsdamer Stadtschlosses.

epd

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