© A. Klaer
Hauptbahnhof Potsdam: Es tropft in der Bahnhofspassage
Die Bahnhofspassagen in Potsdam sind bald 20 Jahre alt - und das macht sich bemerkbar: Eine Dichtung an einem Dach ist derzeit kaputt. Deswegen kommt nun ein Wassereimer zum Einsatz.
Potsdam - In den Bahnhofspassagen regnet es durch das Dach. Wer den Bahnhof am Dienstag durch den Nordeingang von der Babelsberger Straße aus betrat, musste aufpassen, dass er nicht stolpert oder hineintritt: Ein Wassereimer stand oberhalb der Treppe und fing Regenwasser auf, das durch das offenbar undichte Dach tropfte.
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Wie Jana Strohbach, die Managerin der Bahnhofspassagen, den PNN sagte, handelt es sich bei dem Leck um eine undichte Gummidichtung im Glaspanoramadach des Bahnhofs. Die Haustechnik sei bereits informiert und werde die undichte Dichtung in den nächsten Tagen austauschen lassen. Wann genau das geschehen wird, ist allerdings noch unsicher, so Strohbach. Die Handwerksfirmen haben offenbar so volle Auftragsbücher, dass ein wenig Geduld angesagt ist. Sollte es in den kommenden Tagen nochmals regnen, wird der Wassereimer also wieder zum Einsatz kommen.
Immer wieder Probleme mit Rolltreppen
Die Bahnhofspassagen werden im kommenden Jahr 20 Jahre alt, da könne es mit der Zeit „vorkommen, dass Dichtungen porös werden“, sagte Jana Strohbach den PNN. Bereits Anfang des Jahres war die Treppe am Haupteingang wegen einer defekten Glasscheibe im Dach vorsorglich gesperrt worden. Immer wieder kommt es zu Problemen mit den Rolltreppen. Vor zwei Jahren war der Boden im Gebäude komplett saniert worden.
Der Hauptbahnhof ist 1999 eröffnet worden. Das Projekt war heftig umstritten, die Unesco drohte Potsdam deswegen sogar mit dem Entzug des Welterbestatus’.
Andreas Schmitz
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