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Landeshauptstadt: Grundschule wird im Februar fertig

Noch ein Jahr Container an der Foerster-Schule / Neubau im Zeitplan

Noch ein Schuljahr müssen Schüler und Lehrer der Karl-Foerster-Schule im Bornstedter Feld zusammenrücken. Bereits jetzt platzt die mit über 700 Schülern zwischen sechs und zwölf Jahren größte Grundschule des Landes Brandenburg aus allen Nähten, doch ab Sommer 2012 ist Besserung in Sicht. Dann werden mehrere Klassen samt Klassenlehrer in den Neubau an der Pappelallee, der im Februar fertig werden soll, einziehen. Ein Umzug mitten im Schuljahr ist nicht geplant, wie die Schule informierte. Erst mit dem Jahreswechsel ist die Eröffnung des neuen Standortes vorgesehen. Dann werden auch die neuen ersten Klassen direkt in die neue Grundschule, die wie geplant bis Februar fertig sein wird, eingeschult. In diesem Jahr nimmt die Foerster-Schule allerdings nochmals sechs erste Klassen auf – und auch die Rosa-Luxemburg-Schule in der Innenstadt wird im kommenden Schuljahr eine Klasse mehr eröffnen als geplant, damit die Nachfrage nach Schulplätzen wohnortnah gedeckt werden kann. In der Foerster-Schule sollen in diesem Jahr keine Schüler abgelehnt werden, erklärte Schulleiterin Petra Knoblauch kürzlich in der Schulkonferenz. Dafür werde allerdings ein weiterer Container aufgestellt.

Damit sind es zwei Provisorien plus die Räume in der benachbarten Kita David-Gilly-Straße, die von der Schule außerhalb des Hauptgebäudes genutzt werden. Potsdams Bildungsbeigeordnete Iris Jana Magdowski (CDU) lobte gegenüber den PNN die Schulleitung und die Eltern, die sich ihrer Ansicht nach „trotz aller Schwierigkeiten seit Jahren konstruktiv für die Entwicklung des Standortes“ einsetzen würden. Seit 1999 gibt es die Grundschule in der Kirschallee, sie ist Einzugsgebiet für die nördlichen Ortsteile sowie Bornim, Bornstedt und Bornstedter Feld. Nach jahrelangen Problemen mit den Kapazitäten des Hortes hat der Landessportbund einen sportorientierten Hort am Schulplatz eröffnet und will diesen nun weiter ausbauen. So wird in den kommenden Wochen das historische Ensemble der früheren Katharinenholz-Schule am Schulplatz saniert, um die Kapazität des Hortes zu erweitern.

Mit der neuen Grundschule für 504 Schüler sowie dem Hort für 335 Schüler, deren Bau etwa 16 Millionen Euro kostet, werden die Kapazitäten an Grundschulplätzen im Norden der Landeshauptstadt laut Schulentwicklungsplanung der Stadtverwaltung ausreichen. jab

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