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Der Masterplan für ein grünes Golm soll auch begrünte Dächer beinhalten.

© picture alliance / dpa

Grünflächen, Biotope, Straßengrün: Ein grüner Masterplan für Golm

Im Ausgleich zur Flächenversiegelung will Golm einen Weg zu einer nachhaltigen und klimagerechten Entwicklung einschlagen. Die Ortsvorsteherin hat bereits konkrete Vorstellungen.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Golm soll den grünen Charakter des Ortsteiles beibehalten und dafür einen Masterplan aufstellen. Das geht aus einem Antrag hervor, den die Ortsvorsteherin Saskia Ludwig (CDU) und ihrer Stellvertreterin Sylvia Frenzel (Grüne) am Donnerstag in die Ortsbeiratssitzung einbringen wollen.

Ziel sei es, einen ökologischen Ausgleich für die Flächenversiegelung insbesondere durch den Wissenschaftspark Golm zu schaffen. Der „Masterplan Grün für Golm“ solle eine verbindliche Grundlage für die weitere städtebauliche Entwicklung des Ortsteils sein und zur „Heilung“ der vorhandenen Fragmentierung beitragen. „Golm erfährt eine komplexe Wandlung von einem ländlichen Wohnort zu einem urbanen Raum der Wissenschaft und Technologie mit steigenden Einwohner-, Studierenden- und Pendlerzahlen“, heißt es in der Begründung des Antrags. Deshalb sei es jetzt wichtig, eine nachhaltige, qualitative und klimagerechte Entwicklung sicherzustellen.

Grüne Architektur und grüne Mobilität

Per Masterplan sollen unter anderem „grüne Strukturen“ vernetzt werden, also Grünflächen, Biotope, Straßengrün oder naturnahe „Sport- und Bewegungsachsen“. Auch „grüne Architektur“ etwa mit begrünten Dächern und Fassaden und „grüne Mobilität“ zum Beispiel mit einem sogenannten E-Way wünschen sich die beiden Verfasserinnen des Antrags.

Es soll geprüft werden, inwieweit für diese Vorhaben Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm „Zukunft Stadtgrün“ in Anspruch genommen werden können.

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