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Die Stadtwerke wollen künftig in Potsdam auch Geothermie nutzen. 

© Henri Kramer

Grüne Energie in Potsdam: Geothermie-Messungen der EWP

Zwei Spezialfahrzeugen werden in der nächsten Woche Messungen in Potsdam durchführen. So soll ein Standort für eine Geothermie-Anlage gefunden werden. 

Potsdam - Die Energie und Wasser Potsdam (EWP) führt in der nächsten Woche Messungen im Stadtgebiet durch. Das Ziel: Einen geeigneten Standort für eine Geothermie-Anlage zu finden. „Heizen mit klimaneutraler Erdwärme – das soll in Potsdam schon bald möglich werden“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke, kommunales Mutterunternehmen der EWP, vom Freitag. 

Messungen alle 40 Meter

Messtechniker fahren für die Untersuchungen mit einem Konvoi aus zwei Spezial - sowie Begleitfahrzeugen quer durch das Stadtgebiet. Alle 40 Meter führen sie mit einem Echolot Messungen durch. Die Ergebnisse sollen im Frühjahr vorliegen. „Erdwärme ist eine erneuerbare Energie, nahezu unerschöpflich und emissionsfrei“, wirbt EWP-Chef Eckard Veil in der Mitteilung. 

Die Nutzung der Tiefen-Geothermie für grüne Fernwärme soll auch dazu beitragen, die Klimaziele der Stadt zu erreichen. 2018 hatten die Stadtverordneten den „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ beschlossen. Dieser sieht vor, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent zu senken. 

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