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Der Wahl-Potsdamer Günther Jauch unterstützt die Garnisonkirche. Das in der Kirche geplante Versöhnungszentrum sei gerade in den aktuellen weltweiten Krisenzeiten besonders wichtig, sagte der TV-Moderator.

© dpa

Großspender für Garnisonkirche enthüllt: Jauch spendet 1,5 Millionen für die Garnisonkirche

Dass der Wahl-Potsdamer Günther Jauch für die Garnisonkirche 1,5 Millionen Euro spendete, blieb bisher geheim. Nun wurden seine und die Identität anderer Großspender enthüllt.

Von Peer Straube

Potsdam - Das Geheimnis ist gelüftet: Günther Jauch hat den Wiederaufbau der Garnisonkirche mit 1,5 Millionen Euro unterstützt. Der TV-Moderator hatte die Summe bereits im Sommer gespendet, sie ist für den Bau der in 60 Metern Höhe geplante Aussichtsplattform gedacht.

Damals hatten die Garnisonkirchen-Stiftung und die Fördergesellschaft den Namen des Mäzens auf dessen Wunsch noch geheim gehalten - nun wurde seine und die Identität anderer Großspender in Als sich in diesem Jahr herauskristallisierte, dass man sich zunächst auf den barocken Turm beschränken wolle, habe er dies für ein "ebenso realistisches wie unterstützenswertes Ziel gehalten", erklärte der Wahl-Potsdamer, der vor 15 Jahren mit seiner Spende für das Fortuna-Portal auch die Initialzündung für den Wiederaufbau des Stadtschlosses gab.

Das in der Kirche geplante Versöhnungszentrum sei gerade in den aktuellen weltweiten Krisenzeiten besonders wichtig, sagte Jauch. Zudem freue er sich auf den Ausblick vom Turm auf eine "beneidenswert schöne Stadt".

Weitere Großsponsoren unterstützen Garnisonkirche

Auch die Namen der anderen Großsponsoren der letzten Monate sind jetzt bekannt. So spendete der frühere Chef des Immobilienkonzerns TAG, Rolf Elgeti, 250.000 Euro für die im Turm geplante Bibliothek.

Auch der bei Potsdam lebende Architekt Georg Freiherr von Willisen hat sich in die Spenderliste eingetragen. Er freue sich ebenso über die Großsponsoren wie über die vielen kleinen Spenden, sagte Wieland Eschenburg, Kommunikationsvorstand der Garnisonkirchen-Stiftung, den PNN. Das zeige, dass das Wiederaufbauprojekt eine breite Unterstützung in der Bevölkerung genieße. Mit dem Bau des einstigen Wahrzeichens von Potsdam, das mit seinem fast 90 Meter hohen Turm das Stadtbild prägte, soll im Oktober 2017 begonnen werden.


Weitere Hintergründe zu den Garnisonkirchen-Großspendern lesen Sie in der Mittwochsausgabe der PNN oder heute Abend ab 22.15 Uhr im E-Paper. Hier geht es zum PNN-E-Paper >>

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