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Großeinsatz der Stadt in Potsdam-West: Mehr als 400 Bußgelder verhängt

242 Falschparker, die in Potsdam-West ihr Auto abgestellt hatten, müssen mit Bußgeldverfahren rechnen. Das ist aber noch nicht alles.

Von Peer Straube

Potsdam - Nach einem Großeinsatz in Potsdam-West hat das Ordnungsamt fast 420 Bußgeldverfahren eingeleitet. In mehr als die Hälfte aller Fälle – 242 insgesamt – traf es Falschparker, wie das Rathaus am Mittwoch mitteilte. 127-mal waren Autos im Park- oder Halteverbot abgestellt, knapp 50 Autohalter hatten ihre Fahrzeuge in Einmündungen oder Kreuzungsbereichen geparkt, siebenmal versperrten Autos sogar Feuerwehrzufahrten.

Falschparker auch vor Feuerwehrzufahrten

Ordnungsdezernent Mike Schubert (SPD) appellierte an alle Autofahrer, ihre Wagen ordnungsgemäß abzustellen und die Rettungswege freizuhalten. Notfälle könnten tragisch enden, wenn die Feuerwehr oder Rettungsdienste die betroffenen Menschen nicht erreichten, so Schubert. Für die Halter kann das teuer werden: Bei zugeparkten Feuerwehrzufahrten hat das Ordnungsamt die Befugnis, das Auto auf Kosten des Besitzers abzuschleppen.

Die große Zahl der Verstöße zeige, wie wichtig die Kontrollen des Ordnungsamtes seien – nicht nur, um die Fälle zu ahnden, sondern auch, um die Anwohner zu sensibilisieren. Schubert kündigte an, in den kommenden Wochen auch in anderen Stadtteilen derartige Großkontrollen durchzuführen.

In Potsdam-West waren an einem Tag zwischen 6 und 21 Uhr insgesamt 25 Ordnungsamtsmitarbeiter im Einsatz. Neben den Falschparkern wurden unter anderem 27 illegale Sperrmüllplätze festgestellt. Auch Tempoverstöße wurden kontrolliert: Zwei Blitzer in der Zeppelin- und der Forststraße registrierten 278 Geschwindigkeitsüberschreitungen.

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