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Kein Durchkommen: Der Uferweg am Griebnitzsee ist teilweise von Anwohnern versperrt worden.

© Andreas Klaer

Griebnitzsee: Potsdam hält an freiem Uferweg fest

Die Stadt Potsdam bleibt dabei: Ein freier Uferweg am Griebnitzsee muss her. Es bestehe ein großes öffentliches Interesse daran, das Ufer und die Landschaft dort wieder erlebbar zu machen.

Potsdam - Auch nach juristischen Pleiten stellt sich das Kommunalparlament hinter das umstrittene Vorgehen der Stadt für einen wieder freien Uferweg am Griebnitzsee in Babelsberg. Am Mittwochabend votierten die Stadtverordneten ohne Debatte für einen von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) initiierten Grundsatzbeschluss. Man werde weiterhin „die erforderlichen städtebaulichen Maßnahmen zur Sicherung der öffentlichen Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Uferflächen ergreifen“, hieß es darin. Es bestehe ein großes öffentliches Interesse, zum Wohl der Allgemeinheit das Ufer und die Landschaft am Griebnitzsee“ wieder erlebbar zu machen.

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Wie berichtet hatte das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg im vergangenen Dezember den Bebauungsplan für den seit mehr als zehn Jahren teilweise gesperrten Uferweg für unwirksam erklärt – nach Klagen von betroffenen Anwohnern. Das Gericht habe aber nicht das grundsätzliche Planziel des Uferwegs infrage gestellt, teilte das Rathaus bereits im Vorfeld der Sitzung mit – es sei aber eben ein hoher, wohl jahrelanger Planungsaufwand notwendig.

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