Gesundheit in Potsdam: St. Josefs: Mutterhaus wird saniert

Brandenburger Vorstadt - Das St. Josefs-Krankenhaus treibt den Ausbau seines Mutterstandortes zu einem zentralen Medizin- und Gesundheitscampus voran. Seit Anfang Mai 2018 fließen rund 15 Millionen Euro in die Sanierung des historischen Hauptgebäudes an der Allee nach Sanssouci. Das teilte die katholische Alexianer GmbH am Montag mit.

Die Bauarbeiten seien komplett eigenfinanziert und sollen in rund anderthalb Jahren abgeschlossen sein, hieß es. „Mit Rücksicht auf den Denkmalschutz ist der Aufwand enorm, die baulichen Auflagen hoch“, merkte Alexianer-Regionalgeschäftsführer Oliver Pommerenke an. Das sanierte Mutterhaus werde künftig Standort verschiedener Gesundheitsakteure sein, die den Campus „mit ihren medizinischen und beratenden Angeboten bereichern“, wie es von den Alexianern hieß.

Parallel zum Beginn der Arbeiten am Mutterhaus steht der Umbau des Dachgeschosses im benachbarten Haus Franz-Xaver vor der Fertigstellung, hieß es weiter. Hier habe die Krankenhausverwaltung künftig ihren neuen Sitz. In die bisherigen Räume im Haus St. Gertrud sollen die Büros des ärztlichen Bereiches ziehen.

Und noch eine Neuigkeit verkündeten die Alexianer: Für eine weitere und seit mehr als 20 Jahren ungenutzte Immobilie an der Zimmerstraße würden derzeit die Ausschreibungen vorbereitet. In dieses Bauvorhaben fließen weitere zwei Millionen Euro Eigenmittel. In Kooperation mit dem Caritasverband Potsdam/Potsdam- Mittelmark solle dort ein „Beratungszentrum am Gesundheitscampus“ entstehen, das künftig sämtliche Beratungsangebote der Caritas und des Krankenhauses unter einem Dach bündelt. Auch ein weiterer Mieter aus dem Gesundheitsbereich soll noch hinzukommen. Insgesamt betreiben die Alexianer sechs Einrichtungen in Potsdam, neben dem Krankenhaus etwa ein Pflegeheim und eine Akademie für Gesundheitsberufe.