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"In den sieben Jahren ohne Tierheim haben die Potsdamer Bürger dessen Bau zu einem Bürgerprojekt gemacht."

© Andreas Klaer

Geplantes Tierheim in Potsdam: Protestaktion für Tierheim vor dem Rathaus

Neuer Ärger für den Tierschutzverein Potsdam: Die Kommunalaufsicht äußerte Zweifel daran, ob der Grundstückskauf für das neue Tierheim überhaupt zulässig war. Am Mittwoch soll es deswegen eine Protestaktion geben.

Potsdam - Der Tierschutzverein Potsdam (TSV) ruft zum Protest auf: Am Mittwoch, dem 11. Februar, tagt der Hauptausschuss ab 17 Uhr im Rathauses. Auf der Agenda steht unter anderem das Tierheim. Wie der Verein mitteilte, wollen Tierschützer ab 16.30 Uhr vor dem Rathaus demonstrieren. Die Protestaktion steht unter dem Motto „Tierheim gemeinsam bauen“. Der Verein kündigt eine heitere Protestaktion an, es soll eine Kopie des Tierheims aus Pappe und Papier vor dem Rathaus entstehen.

Hintergrund sind die erneut in der Schwebe hängenden Pläne zum Bau eines Tierheims auf dem Sago-Gelände an der Michendorfer Chaussee. Dort hat der Verein in den vergangenen Wochen bereits den künftigen Tierheimbetrieb vorbereitet – bis die Kommunalaufsicht Ende Januar Zweifel an der Zulässigkeit des Grundstückverkaufs durch die Stadt anmeldete. Demnach will das Land unter anderem eine Begründung dafür, wieso die Stadt, der das Gelände zuvor gehörte, das Gelände nicht an den meist bietenden Bewerber verkauft hat. Ohne grünes Licht von der Kommunalaufsicht wäre der Verkauf hinfällig, das Land hat die Stadt aufgefordert, einige Dinge nachzureichen. „In den sieben Jahren ohne Tierheim haben die Potsdamer Bürger dessen Bau zu einem Bürgerprojekt gemacht“, hieß es vom Verein. Dem soll am Mittwoch Ausdruck verliehen werden. (PNN)

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