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Der Eingangsbereich des Ex-Kasernengeländes Krampnitz

© Sebastian Rost

Geplantes Stadtviertel in Potsdam: Weitere Krampnitz-Investoren gesucht

Trotz der Schwierigkeiten mit dem geplanten Stadtviertel Krampnitz geht die Pro Potsdam auf Investorensuche - für das Torhaus auf dem Ex-Kasernengelände

Potsdam - Ungeachtet der Hürden und Probleme rund um die Verkehrsanbindung des geplanten Stadtviertels auf dem ehemaligen Kasernengelände Krampnitz beginnt die kommunale Bauholding Pro Potsdam für das Gebiet mit dem Vertrieb. 

Als erstes Objekt wird das Torhaus am Eingang des Areals an der Bundesstraße 2 für private Investoren ausgeschrieben, teilte die Pro Potsdam am Mittwoch mit. In dem Gebäude sollen Büros oder Ateliers entstehen. Dafür wird eine Konzeptvergabe gestartet, bei der es neben dem Kaufpreis auch die Idee für die Nutzung entscheidet. Bis Februar können sich Investoren bewerben, im März entscheidet eine Jury. 2024 sollen erste Nutzer einziehen können, hieß es. 

Probleme werden Thema im Bauausschuss

Zu den bestehenden und teils erheblichen Hürden für das neue Viertel Krampnitz will Stadtentwicklungsdezernent Bernd Rubelt (parteilos) im Bauausschuss debattieren. Das sagte er am Mittwoch im Stadtparlament. Derzeit arbeite man mit den Landesbehörden daran, dass die Auflagen zum Thema Verkehr nach Krampnitz abgearbeitet werden könnten. Rubelt sprach in dem Zusammenhang von einem „komplexen Sachverhalt“, den er besprechen wolle. Über die Hürden für Krampnitz hatten die PNN am Mittwoch berichtet, so gibt es unter anderem zur geplanten wie auch für die Genehmigung unerlässlichen Tramtrasse erhebliche Bedenken aus dem Landesdenkmalamt. Nach derzeitigen Planungen sollen in Krampnitz einmal bis zu zehntausend Menschen leben.

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