zum Hauptinhalt

Geld für den Klimaschutz: Bund unterstützt Masterplan für Potsdam

Potsdam wird in den kommenden Jahren einen Masterplan Klimaschutz zur Senkung der Treibhausgasemissionen entwickeln. Die Landeshauptstadt gehöre zu den insgesamt 22 Kommunen in Deutschland, die dafür vom Bundesumweltministerium gefördert würden, teilte der Leiter des Fachbereichs Wirtschaft, Dieter Jetschmanegg, am gestrigen Donnerstag mit.

Potsdam wird in den kommenden Jahren einen Masterplan Klimaschutz zur Senkung der Treibhausgasemissionen entwickeln. Die Landeshauptstadt gehöre zu den insgesamt 22 Kommunen in Deutschland, die dafür vom Bundesumweltministerium gefördert würden, teilte der Leiter des Fachbereichs Wirtschaft, Dieter Jetschmanegg, am gestrigen Donnerstag mit. Die sogenannten Masterplan-Kommunen würden versuchen, ihre Emissionen bis 2050 um 95 Prozent zu senken und ihren Endenergieverbrauch gegenüber 1990 zu halbieren. Potsdam ist demnach die einzige Kommune in Brandenburg, die daran teilnimmt.

Vor allem der Autoverkehr macht zunehmend Probleme. So werden die Grenzwerte für giftiges Stickstoffdioxid wie berichtet in der Zeppelinstraße seit Jahren regelmäßig überschritten. Anwälte von Anwohnern sollen Klagen vorbereiten, zudem droht Potsdam langfristig Ärger mit Brüssel. Als umstrittene Gegenmaßnahme war unter anderem eine Verengung der Zeppelinstraße von vier auf drei Spuren im Gespräch.

Die Masterplan-Kommune Potsdam werde ein wichtiger Multiplikator für den Klimaschutz in Ostdeutschland sein, sagte nun Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Alle Kommunen erhalten in den kommenden vier Jahren insgesamt 12 Millionen Euro aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative. Herzstück sind die sogenannten Masterplanmanager, die dafür Sorge tragen, dass in der Projektlaufzeit sowohl innerhalb als auch außerhalb der Verwaltung entsprechende Strukturen für den Klimaschutz etabliert würden, wie es weiter hieß. PNN/sen

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false