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Geheimtreffen: Bewegung im Tulpenfest-Streit

Die Stadt hat in einem Geheimtreffen am Mittwoch versucht, einen Friedensprozess in Gang zu setzen und den monatelangen Streit um das Potsdamer Tulpenfest zu beenden. Das wurde besprochen.

Potsdam - Monatelang hatte die Kontroverse um die Ausrichtung des Tulpenfests im Holländischen Viertel das Leben aller Beteiligten beschwert – jetzt könnte ein erster Schritt zum Frieden erfolgt sein. Die Stadt hatte am Mittwoch in das Bildungsforum alle Kaufleute, Vereine und Marketing-Experten eingeladen, die von Veranstaltungen im Holländischen Viertel betroffen sind. 20 Teilnehmer kamen zu dem „Workshop“, zu dem die Bereiche Wirtschaftsförderung und Marketing gebeten hatten. Es ging um die Frage welche und wie viele Feste das Holländische Viertel verträgt. Eine abschließende Antwort wurde am Mittwoch noch nicht gefunden, weitere „Dialoge“ sollen in kleineren Gruppen folgen.

Das Treffen dauerte rund drei Stunden

Die Stadt hatte Zeit und Ort der Zusammenkunft offenbar wegen der auch über die Medien ausgetragenen Querelen geheim gehalten. Gut drei Stunden dauerte das Treffen, und am Ende waren, so berichten Teilnehmer, alle zufrieden, dass ruhig diskutiert wurde. Allerdings: Zu einem versöhnlichen Handschlag zwischen Hans Göbel, dem Chef des Fördervereins zur Pflege der niederländischen Kultur und der Eventmanagerin Alice Paul-Lunow kam es nicht. Beide wollten das Tulpenfest in den nächsten beiden Jahren ausrichten, Paul-Lunows Antrag wurde von der Stadt abgelehnt. „Dass sitzt zu tief, das wird auch in den nächsten Jahren nicht passieren“, sagte ein Teilnehmer den PNN.

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