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Die Biosphäre - seit Jahren wird über ihre Zukunft gestritten. 

© Andreas Klaer

Gegen einen Stadtteiltreff in der Biosphäre: Initiative favorisiert Standort Pappelallee

Im Zuge der Debatte um die Zukunft der Tropenhalle wird auch über ein Nachbarschaftszentrum im heutigen Foyer nachgedacht. Davon hält die Stadtteilinitiative Bornstedt allerdings nichts.

Von Matthias Matern

Potsdam - Die Stadtteilinitiative Bornstedt spricht sich gegen einen Nachbarschaftstreff in der Biosphäre aus und plädiert stattdessen für das avisierte Stadtteilhaus Bornstedt am geplanten Gymnasium an der Pappelallee. „Die Lage der Biosphäre hat viele Vorteile. Damit ist hier ein sehr guter Standort für ein Veranstaltungszentrum“, erklärt die Initiative in einer Mitteilung. Die neue Biosphäre könne viele Angebote übernehmen, die zurzeit vom Treffpunkt Freizeit für den Norden geleistet würden. Allerdings sollte über die Biosphäre „nicht in Konkurrenz zum Stadtteilhaus Bornstedt an der Pappelallee diskutiert werden“.

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Wie berichtet wird im Zuge der Diskussionen um die Zukunft der defizitären Tropenhalle auch über ein Nachbarschaftszentrum im heutigen Foyer nachgedacht. Die Idee stammt vom Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Pete Heuer (SPD). Mit dieser Lösung sei „das am neuen Gymnasium am Standort Reiherweg/ Pappelallee vorgesehene Stadtteilzentrum obsolet“, hatte Heuer erklärt.

Die Stadtteilinitiative fordert nun ihre Mitstreiter auf, wachsam zu sein. „Gebt uns gerne Bescheid, wenn ihr Meinungsäußerungen von Kommunalpolitikern in dieser Richtung mitbekommt, wir werden dann die Diskussion mit ihnen suchen.“ Der Standort in der Pappelallee sei für ein Stadtteilhaus ideal, da er einerseits die alten und neuen Stadtteile von Bornstedt miteinander verbindet und andererseits verkehrstechnisch gut gelegen sei. 

Die immer häufigeren und zunehmend gut besuchten Veranstaltungen auf dem Johan-Bouman-Platz sowie auf der in unmittelbarer Nähe gelegenen Wiese an der Bücherzelle sprächen dafür, dass dort das „natürliche Zentrum“ von Bornstedt liege, so die Initiative. 

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