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Gegen abgesperrte Privatspielplätze in Potsdam: Spielplatzsatzung wird verändert

Kinderspielplätze in Potsdam, die von privaten Investoren im Zuge von Wohnbauprojekten neu eingerichtet werden, sollen in Zukunft öffentlich zugängig sein. Dafür soll die Kinderspielplatzsatzung der Stadt gemäß der Neufassung der brandenburgischen Bauordnung angepasst werden.

Von Matthias Matern

Kinderspielplätze in Potsdam, die von privaten Investoren im Zuge von Wohnbauprojekten neu eingerichtet werden, sollen in Zukunft öffentlich zugängig sein. Dafür soll die Kinderspielplatzsatzung der Stadt gemäß der Neufassung der brandenburgischen Bauordnung angepasst werden. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion wurde am Mittwoch im Hauptausschuss beschlossen. Demnach soll die Stadtverwaltung bis spätestens Ende des Jahres eine überarbeitete Fassung der Satzung vorlegen. Hintergrund ist die Debatte um einen Spielplatz in einer Wohnanlage auf dem Gelände der ehemaligen Ruinenbergkaserne im Bornstedter Feld. Wie berichtet hatte der private Investor nach Beschwerden einiger seiner Mieter den dortigen Spielplatz für Kinder aus dem Umfeld der Wohnanlage sperren lassen, was zu erheblichen Protesten geführt hatte. Mit einem ersten Vorstoß für eine neue Satzung war die SPD noch gescheitert – inzwischen ist in der neuen Bauordnung vom Land aber die Möglichkeit geschaffen worden, die Pflicht zur privaten Errichtung von Kinderspielplätzen zugunsten öffentlich-rechtlicher Anlagen abzulösen. 

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