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Obiri Mokini ist bei dem Radio für die Redaktion und Moderation) zuständig.

© Ottmar Winter

Update

Geflüchtete engagieren sich: Integrationspreis für Refugee-Radio Potsdam

Die Brandenburger Sozialministerin hat am Mittwoch drei Projekte mit dem Landesintegrationspreis 2018 ausgezeichnet. Darunter ist auch das Refugee-Radio Potsdam - eine Sendung, die einmal im Monat ausgestrahlt wird.

Von Birte Förster

Potsdam - In der Kulturkirche in Luckau hat die Sozial- und Integrationsministerin Susanna Karawanskij (Linke) am Mittwoch drei Projekte mit dem Landesintegrationspreis 2018 ausgezeichnet. Das Refugee-Radio Potsdam hat den zweiten Platz belegt. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. 

Radio wurde 2014 gegründet

"Dieses niedrigschwellige Angebot ist in seiner Form einzigartig in Brandenburg. Indem geflüchteten Menschen eine Stimme gegeben wird, trägt das Refugee-Radio Potsdam zu ihrem Empowerment bei", sagte Karawanskij. Nach Einschätzung der Jury haben das Potsdamer Radio sowie die anderen Preisträger die Vorgaben der Ausschreibung - Innovation, Nachhaltigkeit und Vernetzung für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund - am besten umgesetzt. Insgesamt gab es für den Integrationspreis 28 Bewerber.

Brandenburgs Gesundheits- und Frauenministerin Susanna Karawanskij (Linke).
Brandenburgs Gesundheits- und Frauenministerin Susanna Karawanskij (Linke).

© Ralf Hirschberger/dpa

Die integrative Radiosendung, die 2014 ins Leben gerufen wurde, wird in Teamarbeit von Obiri Mokini und Erich Benesch umgesetzt. Die Sendung dient Migranten auch als Plattform, um ihre eigene Stimme zu erheben und ihre persönliche Situation zu schildern. Ausgestrahlt wird die Sendung per UKW (Frequenz 90,7 in Potsdam) und per Stream (www.88vier.de) um 20 Uhr an jedem dritten Montag im Monat.

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